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| „Verstrickungen"
in Düsseldorf
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| Noch bis 9. Januar 2022 ist
die Ausstellung „Verstrickungen“ mit Performances und Videos von Moran
Sanderovich, Noam Meiri & Itamar Netzer, Adi Liraz, Eyal Dinar sowie
Reut Shemesh & Ronni Shendar in der galerie plan.d in Düsseldorf zu
sehen.
Verstrickungen ist eine Ausstellung und Live - Performancereihe von
israelischen Künstler*innen, die in Deutschland beheimatet sind. In den
Performances geht es darum, Fragen nach dieser neuen, doppelten
Identität auszuloten und die eigenen Grenzen und Möglichkeiten zu
erforschen, die das Leben im Deutschland des 21. Jahrhunderts bietet.
Die begleitende Ausstellung zeigt weitere, frühere, performative
Arbeiten der Künstler*innen und ergänzt so das Schaffensbild für das
Ausstellungspublikum.
(kuratiert von Eyal Dinar und Andrea Isa von der Galerie Plan.d)
„Ausstellung „Verstrickungen“ bis 9. Januar 2022
Finissage am Sonntag, 9. Januar 2022, 15.00 - 18.00 Uhr
plan.d. produzentengalerie e.V.
dorotheenstr. 59
40235 Düsseldorf
Tel.: 0211 / 73 00 257
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag, 15.00 - 18.00 Uhr
Der Besuch der Ausstellung erfolgt unter Beachtung der 2G Regelung plus Maske
bzw. unter den aktuell geltenden Coronaschutzregeln. Bitte
informieren Sie sich über die tagesaktuellen Auflagen auf der Homepage.
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| Online Filmvorführungen
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| Anlässlich des Internationalen Gedenktages an die Opfer des Holocaust präsentiert das Seret Film Festival am 27. Januar zwei online Filmvorführungen:
SHALOM ITALIA, Regie: Tamar Tal Anati
Wie gehen wir alle mit dem Gedächtnis um, wie können physikalische
Fakten direkt vor unseren Augen zu einer anderen Geschichte verdreht
werden? Von Tamar Tal Anati, der Schöpferin des preisgekrönten Films
Life in Stills, kommt dieser einfühlsame Dokumentarfilm Shalom Italia.
Eine witzige und humorvolle Geschichte von drei Brüdern, die während des
Zweiten Weltkriegs aus ihren Häusern in der Toskana flüchteten und sich
vor den Nazis in einer Höhle im Wald versteckten. Siebzig Jahre später
begeben sie sich auf eine Reise, um die Höhle zu finden, die ihr Leben
verändert hat, sie erleben viele Abenteuer und versuchen, die gemeinsame
Basis zu finden, die die widersprüchlichen Versionen ihrer Geschichten
zu einer Vergangenheit vereint.
BLACK FLOWERS, Regie: Tammy Federman
Dies ist die Geschichte von fünf Holocaust-Überlebenden: Der
Bildhauer Saadya Bahat, der seine gesamte Familie in den Lagern verlor.
Der multidisziplinäre Künstler Tommy Brayer, der im Ghetto geboren wurde
und durch den Witz und die Stärke seiner Mutter überlebte. Die Malerin
Ruthi Goren, die während des Krieges ihre Kindheit in einem
Kinderwaisenhaus verbrachte, Jenny Rozenstein, die sich ihre Kindheit,
die ihr brutal genommen wurde, durch ihre farbenfrohen, verspielten
Gemälde zurückholt und Esther Goldman, deren Stickereien ihr und ihrer
Mutter das Überleben ermöglichten.
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| „Kiss me Kosher"
in Berlin
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| Das
Jüdische Museum Berlin zeigt in Kooperation mit Keshet Deutschland e.V.
den Film „Kiss Me Kosher“ (Kiss Me Before It Blows Up) und lädt
anschließend zum Gespräch mit der Regisseurin Shirel Peleg ein.
In ihrem 2020 veröffentlichten Spielfilmdebüt verlieben sich die
Israelin Shira (Moran Rosenblatt) und die Deutsche Maria (Luise
Wolfram) ineinander. Als die beiden in Jerusalem heiraten wollen,
versucht Shiras Großmutter Berta (Rivka Michaeli) dies zu verhindern.
Diese verheimlicht wiederum ihre jahreange Beziehung zum
palästinensischen Arzt Ibrahim (Salim Daw).
In ihrer Komödie spielt Peleg mit Klischees, Vorurteilen und kulturellen Missverständnissen.
“Kiss Me Kosher”, Regie: Shirel Peleg, Deutschland, Israel 2020, Englisch, Deutsch, Hebräisch, Arabisch, 106 Minuten
Samstag, 8. Januar 2022, 19.00 Uhr
W. M. Blumenthal Akademie,
Klaus Mangold Auditorium
Fromet-und-Moses-Mendelssohn-Platz 1, 10969 Berlin
(gegenüber dem Museum)
Eintritt frei – die Anmeldung ist in Kürze über den Online-Shop möglich
Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Sprache statt.
Corona-HinweiseBitte beachten Sie bei einer Teilnahme vor Ort die aktuellen Hygienemaßnahmen im Jüdischen Museum Berlin.
(Foto: Filmstill aus Kiss Me Kosher; X-Verleih AG)
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| Aharon Appelfeld: „Sommernächte“
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| Am 25. Januar erscheint im Rowohlt Verlag das Buch „Sommernächte“ von Aharon Appelfeld, übersetzt von Gundula Schiffer.
Mitten im Zweiten Weltkrieg: Der elfjährige Michael bleibt auf
der Flucht bei Serge zurück, einem Freund seines Vaters. Der ukrainische
Veteran zieht als Landstreicher umher, seit er sein Augenlicht verloren
hat. Doch Serge kümmert sich um den Jungen, nun Janek genannt. Er
bringt ihm alles bei, was er weiß, auch, wie man sein eigenes Leben
schützt, mit Angst, Hunger und Kälte lebt. Sie ziehen von Dorf zu Dorf,
müssen sich durchschlagen, werden von Bauern angegriffen. Doch zusammen
überstehen der Junge und der alte Mann jede Gefahr, und sie erleben auch
Freuden – Janek begegnet einem Mädchen, eine zarte Liebe. Auf ihrem Weg
durch Nacht und Wälder lernen sie, mit der Vergangenheit umzugehen,
ohne sich von ihr überwältigen zu lassen, Janek vom Judenhass, den er
erleben musste, Serge von der Wiederbegegnung mit einer Frau, die er
einst liebte und verließ.
Einer der letzten großen Romane aus dem Alterswerk Aharon
Appelfelds. Eine Geschichte über eine Reise voller Schrecken und
Abenteuer, über Freundschaft und Nähe und darüber, wie man allem Dunklen
trotzt – so mitreißend wie eindringlich erzählt von einem großen,
altersweisen Autor.
Aharon Appelfeld: „Sommernächte, Rowohlt Berlin, übersetzt von
Gundula Schiffer, Erscheinungstermin: 25. Januar 2022, 224 Seiten, ISBN:
978-3-7371-0124-0
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| Natan Sznaider: Fluchtpunkte der Erinnerung
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| International
wird schon lange über das Verhältnis von Kolonialverbrechen und
Holocaust diskutiert. Werden jüdische Opfer in der Erinnerung gegenüber
den afrikanischen Opfern bevorzugt? Die Debatten rund um das Humboldt
Forum zwingen nun auch Deutschland, sich der kolonialen Vergangenheit zu
stellen. Was unterscheidet Rassismus von Antisemitismus? Hannah Arendt
und Edward Said waren nicht die Einzigen, die schon früher solche Fragen
gestellt haben. Bei ihnen findet Natan Sznaider Ideen und Argumente, um
die heutige Diskussion voranzubringen. Wird es am Ende möglich sein,
der Opfer des Holocaust und des Kolonialismus zu gedenken, ohne
Geschichte zu relativieren?
Natan Sznaider, 1954 in Mannheim geboren, lehrt seit 1994 als
Professor für Soziologie an der Akademischen Hochschule in Tel Aviv.
Jüngere Publikationen: "Gesellschaften in Israel: Eine Einführung in
zehn Bildern" (Suhrkamp 2017), "Neuer Antisemitismus? Fortsetzung einer
globalen Debatte" (edition suhrkamp 2019, hg. mit Christian Heilbronn
und Doron Rabinovici) und "Politik des Mitgefühls. Die Vermarktung der
Gefühle in der Demokratie" (Beltz Juventa 2021).
Natan Sznaider: Fluchtpunkte der Erinnerung, Hanser
Literaturverlage, 256 Seiten, ISBN 978-3-446-27296-5, erscheint am 24.
Januar 2022
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Sharon Kam in Ingolstadt, Heilbronn und Nürnberg
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| Die Klarinettistin Sharon Kam gibt im Januar Konzerte in Ingolstadt, Heilbronn und Nürnberg.
Konzerte im Januar:
Montag, 24. Januar 2022, 20.00 Uhr
Ingolstadt, Stadttheater Ingolstadt, Festsaal
Mit dem Jerusalem Quartet
Programm: (tbc)
Brahms: Klarinettenquintett h-Moll op. 115 (für Klarinette, 2 Violinen, Viola und Violoncello)
Mittwoch, 26. Januar 2022
Heilbronn, Konzert- und Kongresszentrum Harmonie, Theodor-Heuss-Saal,
Mit dem Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Risto Joost
Programm:
W.A. Mozart Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur, KV 622
Freitag, 28. Januar 2022, 20.00 Uhr
Nürnberg, Meistersingerhalle, Kleiner Saal
Mit der Staatsphilharmonie Nürnberg, Joana Mallwitz
Programm:
Peter Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 4 f-moll, op. 36
W.A. Mozart: Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur, KV 622
Lera Auerbach: Icarus
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musica reanimata – Gesprächskonzert in Berlin
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| Im Rahmen der Reihe Gesprächskonzerte „MUSICA REANIMATA“ findet am Donnerstag, den 6. Januar, im Berliner Konzerthaus ein Gespräckskonzert zu Ödön Pártos
statt.
Ödön Pártos, Jahrgang 1907, studierte in seiner Heimatstadt Budapest
Violine sowie bei Zoltán Kodály Komposition und gründete mit 20 Jahren
in Berlin ein Streichquartett. 1933 wurde er dort Konzertmeister im
Orchester des Kulturbunds Deutscher Juden. Auf Einladung Bronislaw
Hubermans trat Pártos 1938 ins Palästina-Sinfonieorchester ein, dem er
bis 1956 als Solo-Bratscher angehörte. Als Komponist verschmolz er e
europäische Avantgarde mit orientalischen Tonordnungen. Er starb 1977 in
Tel Aviv.
Donnerstag, 6. Januar 2022, 20.00 Uhr
Ödön Pártos – ein Begründer der israelischen Kunstmusik
Mit: Itamar Ringel (Viola),Thomas Hoppe (Klavier), Henrik M. Schmidt (Schlagzeug), Habakuk Traber (Moderation)
Konzerthaus Berlin, Kleiner Saal
Gendarmenmarkt
10117 Berlin
(Foto: Kleiner Saal © Sebastian Runge)
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Sharon Eyal &
Gai Behar
im Kraftwerk Berlin
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| LAS,
eine in Berlin ansässige Kunststiftung, die Kunst, Technologie und
Wissenschaft zusammenbringt, präsentiert eine Reihe von
Live-Performances, die von der gefeierten israelischen Choreografin
Sharon Eyal und Co-Creator Gai Behar konzipiert wurden und im ikonischen
Gebäude Kraftwerk Berlin spielen.
Eyal & Behar haben seit ihrer Zusammenarbeit im Jahr 2005
weltweite Anerkennung für ihre künstlerischen Kreationen erlangt. Eyal
ist ausgebildet in klassischem Ballett und langjähriges Mitglied der
renommierten Batsheva Dance Company unter Ohad Naharin . Behar ist dafür
bekannt, dass er seit Jahren das Nachtleben von Tel Aviv prägt.
Gemeinsam werden ihre Kompositionen von den hypnotischen
Klangkompositionen des langjährigen musikalischen Mitarbeiters Ori
Lichtik begleitet und zeichnen sich durch nuancierte Ausdrucksformen
aus, die im zeitgenössischen Tanz einzigartig sind.
LAS präsentiert einen Überblick über die Hauptwerke von Sharon Eyal
& Gai Behar und stellt dem Berliner Publikum wichtige Highlights aus
ihrem Repertoire vor, darunter die Berliner Premiere von Soul Chain,
eine tanzmainz-Produktion und Half Life, eine Produktion des
Staatsballetts Berlin, sowie LOV3, eine Trilogie mit OCD Love, Love
Chapter 2 und Chapter 3: The Brutal Journey of the Heart von Eyal &
Behar exklusiv für die LEV Dance Company.
Die Kreationen stehen im Dialog mit der industriellen Architektur
des Kraftwerks Berlin. Das Kraftwerk Berlin, ein ehemaliges Kraftwerk in
Ost-Berlin, ist seit der Gründung des benachbarten legendären
Nachtclubs Tresor im Jahr 1991 dafür bekannt, Berlins Musik- und
Underground-Kultur zu beherbergen. Das Kraftwerk Berlin ist nicht nur
Gastgeber der Live-Auftrittsreihe, sondern auch Bühne für das
Unternehmen, um ihre Arbeit über zwei Monate zu entwickeln.
Sharon Eyal & Gai Behar: „This Is Not A Love Show, A Series of Dance Performances at Kraftwerk Berlin”
“Half Life” - eine Produktion des Staatsballetts Berlin
Donnerstag, 6. Januar 2022, 20.30 Uhr
Freitag, 7. Januar 2022, 20.30 Uhr
LOV3 - A production of L-E-V Dance Company:
OCD Love
Donnerstag, 13. Januar 2022, 20.30 Uhr
Love Chapter 2
Freitag, 14. Januar 2022, 20.30 Uhr
Chapter 3: The brutal Journey of the heart
Samstag, 15. Januar 2022, 20.30 Uhr
Kraftwerk Berlin
Köpenicker Straße 70
10179 Berlin
(Foto: Soul Chain, Matti Tauru, Ensemble tanzmainz, 2019 © Andreas Etter)
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| “Slippery Slope” am Maxim Gorki Theater in Berlin
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Stück “Slippery Slope”, mit Songs von Shlomi Shaban, ist an vier
Abenden im Januar am Maxim-Gorki-Theater in Berlin zu sehen.
Ein Musiker feiert nach einem „Cancelculture“-Skandal sein Comeback
und will seine Geliebte vor einem gierigen Produzenten retten. Eine
vielversprechende Newcomerin startet ihre verdiente Solokarriere und
klagt ihren Ex-Partner an, sie manipuliert und ausgenutzt zu haben. Eine
unbestechliche Redakteurin setzt sich mit ihrer feministischen Zeitung
selbstlos für die Rechte Unterdrückter ein. Und eine junge Journalistin
bringt furchtlos die Wahrheit ans Licht und die Bösen hinter Gitter.
Regisseurin Yael Ronen, Komponist Shlomi Shaban und das Ensemble
untersuchen mit „Slippery Slope“ lustvoll den Wunsch nach einfachen
Wahrheiten und das Manipulationspotential einer guten Erzählstrategie -
eine bitterböse musikalische Revue über Kunst und Macht in einer
postfaktischen Gesellschaft (In englischer Sprache mit deutschen
Übertiteln).
"Slippery Slope", Regie: Yael Ronen; Komposition: Shlomi Shaban
Termine:
Montag, 3. Januar 2022, 19.30 Uhr
Montag, 24. Januar 2022, 19.30 Uhr
Samstag, 29. Januar 2022, 19.30 Uhr
Sonntag, 30. Januar 2022, 18.00 Uhr
(Foto © Esra Rotthoff)
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